Im Rahmen eines fünfjährigen Aufwertungsprojektes sollen lichte Wälder, zahlreiche tief eingebuchtete Waldränder geschaffen, Felsköpfe freigestellt, Magerwiesen und Feuchtgebiete für bedrohte Arten renaturiert und neue Trockensteinmauern gebaut werden. Wertgebiete sind durch optimierte Pflege nicht nur zu erhalten, sondern auch in ihrem naturschützerischen Wert weiter zu steigern.
Mit diesem Aufwertungsprojekt wird ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt in der Region Basel und zur Schaffung ökologischer Infrastruktur geleistet. Der Rebberg Klus-Tschäpperli kann sich zudem zum Modellgebiet für Weinbau, übriger Land- und Forstwirtschaft und Naturschutz entwickeln. Der Projektperimeter umfasst eine Fläche von knapp 100 ha und beherbergt alle typischen Lebensräume, die nachfolgend beschrieben werden. Die Teilnahme für alle interessierten Bewirtschafter ist freiwillig und die allermeisten Aufwertungen werden extern finanziert.
Die gesamte Trägerschaft ist der Meinung, dass es das Gebot der Zeit ist, nicht nur wertvolle Landschaften zu erhalten, sondern darin aktiv, bewusst und mit grösster Sorgfalt die Naturwerte zu fördern. Ein entsprechend sorgfältiger Umgang mit den natürlichen Ressourcen, wozu die Biodiversität einen entscheindenden Beitrag leistet, soll in all unseren auch wirtschaftlichen Tätigkeiten Alltag werden. Hierzu leistet dieses Projekt konkrete Impulse, Massnahmen und Handlungsempfehlungen.